Der göttliche Geist ist nichts Fertiges, sondern etwas Tätiges. Hegel sagt: „Er ist […] die Tätigkeit, zu sich zu kommen und so sich hervorzubringen, sich zu dem zu machen, was er an sich ist.“ Im Denken des Menschen findet die Selbstwerdung des Absoluten statt.
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LOGON - Magazin für Transformation
Jakob Böhme: Göttliche Einfalt
Jakob Böhme sagte: „Ich bin im Wissen tot um des willen, der in mir wissen will.“
Und ferner: „Der einfache, göttliche Weg, auf dem man Gott in seinem Wort, Wesen und Willen schauen kann, ist der, dass der Mensch in sich selbst einfach wird und in seinem eigenen Willen alles verlässt, was er selbst ist und hat.“
Von der Vielfalt zur Einfalt des Herzens – Ein Weg der inneren Transformation
In einer Welt, die von einer Vielzahl von Meinungen, Überzeugungen und Identitäten geprägt ist, wird Vielfalt oft als höchstes Gut gefeiert. Doch benötigen wir nicht auch die Einfalt des Herzens? Nicht im Sinne einer Verarmung, sondern als eine tiefe Besinnung auf das Wesentliche, das aller Vielfalt zugrunde liegt, einer spirituellen Transformation, die zur Essenz des Menschseins führt.
Franz Kafka – ein Fremder
Es mag den Anschein haben, dass Kafka in seinen Schriften nur die Sinnlosigkeit aufdeckt und die Leere meisterhaft beschreibt. Aber er öffnet dadurch die Tür zu existenziellen Fragen
Der Transhumanismus und die Vollendung des Menschseins
Der Glaube der Transhumanisten an die Technologien fällt mit einer neuen Art von Religion zusammen, die darauf basiert, unsterblich zu werden. Ihr Menschenbild beschränkt sich auf das Dasein in dieser Welt. Darüber hinausreichende Dimensionen des Menschseins gehören nicht dazu.